FEELGOOD DOGma

Nachdenklichkeit zwischen Mythen und Wissenschaft

Hunde sind ein wichtiger Teil meines Lebens - heute so wie gestern. Mache ich alles richtig im Umgang mit meinen Hunden? Sicherlich nicht.

Dennoch gebe ich mein Bestes - als Hundebesitzerin und auch in meiner beruflichen Qualifikation als Beraterin für Hundehalter. Hundetrainerin beschreibt nach meinem Empfinden nicht die eigentliche Aufgabe um die es geht, den Menschen zu helfen, mit ihrem Hund ein zufriedenes und erfülltes Leben auf "beiden" Seiten zu führen - das ist mein Ziel.

Die wenigste Zeit in meinem Beruf trainiere ich fremde Hunde - vielmehr berate ich fremde Menschen und gebe ihnen Hilfestellung, wie sie lernen, ihren Hund zu verstehen. Dabei souffliere ich ihnen innerhalb des Trainings und helfe ihnen mit ihren eigenen Kompetenzen ihren Hund zu fördern - Fähigkeiten bei ihrem Vierbeiner zu entwickeln, und ihn in den Alltag des jeweiligen Menschen zu integrieren ohne das dieser seinen persönlichen, ganz eigenen Ausdruck verliert. Dies geschieht meist nicht kompromisslos.

Ein Hund ist eine andere Spezies, mit völlig anderen Bedürfnissen und Lebensschwerpunkten als wir Menschen. Es erscheint befremdlich zu glauben, der Hund wünscht sich nichts mehr, als neben dem Menschen her zu leben - und diese auch noch bedingungslos.

Dieser Blog ist eine Hommage an unser Haushunde, die geduldig unser Leben ertragen und sich täglich stark an unsere Lebensweise anpassen müssen. Von den einen geliebt und respektiert - zeigt sich auf den Straßen manchmal ein anderes Bild. Eines, das vermuten lässt, dass es auch andere Beweggründe geben könnte, sich einen Hund zu halten - solche, die mit Liebe nichts zu tun haben.

Manchmal ist es Unwissenheit, manchmal aber auch nicht. Jedoch nichts entschuldigt das Vergessen hundlicher Bedürfnisse.

So unterschiedlich Hund in ihrem Äußeren auch sind, so eint sie doch eines: Sie gehören alle zu einer Spezies, die ihr Leben im menschlichen Lebensraum verbringt.